Renault Traffic

Jetzt habe ich genug vom Zeltaufbau im Regen, liegen am Boden, Thermarest Matratzen ausquetschen und  nasses Zelt einpacken.
Ich erinnere mich an den VW T2 (früherer Post) und will wieder so etwas.

Aber alle VW-Ausbauten sehen ziemlich gleich aus und haben hinten eine zum Bett umklappbare Sitzbank. Das will ich nicht. Also suche ich auf dem Caravansalon eine Alternative.

Fündig geworden bin ich bei BavariaCamp (gibt es heute nicht mehr oder ist geschluckt worden).
Das Modell auf Basis des Renault Traffic mit langem Radstand heisst  "Artist-i" (Heute würde man vermutlich "iArtist" dazu sagen).

Das Fahrzeug hat ein automatisiertes Schaltgetriebe und einen 130 PS Motor. Es läuft recht rassig und bietet guten Fahrkomfort.
 

Wunderschöner Zeltplatz
"Camping passion retro" in Châtel-Montagne.
Für Citroen-Fans obligatorisch!

Dank dem Aufstelldach und der fehlenden Sanitärzelle hat man im Innern ein besseres Raumgefühl als in manchem grösseren Kastenwagen.

Der Grundriss des Fahrzeuges ist recht unkonventionell, hat sich aber gut bewährt:

Auf der rechten Seite, im Bereich der Schiebetüre die Küche:

Der Beifahrersitz ist drehbar.

Die restliche rechte Seite ist eine Schrankwand, darin der Kühlschrank(40ltr) und Gaskasten (1 mal 5ltr).

An der Küche ein vergrösserbarer Klapptisch.

Auf der Linken Seite eie Längssitzbank.

Unter der Längssitzbank 3 Stauschubladen auf Rollen.
Diese Schubladen bilden herausgezogen die Bettverbreiterung.
Hinter der dritten Schublade, über dem Radkasten, hat das Bordwerkzeug Platz.
Zwischen der Längsbank und dem Fahrersitz liegt die Dieselheizung. Wir haben sie kaum benutzt!

Das Tarp haben wir später durch eine Markise ersetzt.

 

Hinter dem Sitzbank/Bett der Platz für Portapotti, Klapptisch, 2 Sessel, Wasserkanister und Stauraum:

Nevers

mit der Grossmutter im Burgund

Übernachten auf dem Camping in Dôle

Sardinien, warten auf die Fährabfahrt

Camping on Board.
Auf dem Aufstelldach ein Dachfenster und 2 Solarzellen (je 80 Watt).

Kroatien.
Nach 3 Tagen an diesem schattigen, kühlen Platz zum ersten mal am Elektrisch angeschlossen.
Im Schatten haben die Solarzellen zu wenig Strom für den Kühlschrank geliefert.

Auf einem Berg auf dem Peloponnes.

Eigene Basteleien:

Ersatz der Riegl an den Staukisten.

Mit der originalen Verriegelung war die fixierung der Kisten ein Alptraum.
Mit den gebauten Bügeln rasten die Kisten selbständig ein und können mit einem Fuss geöffnet werden.


Organisieren des Stauraumes im Heck.

Die Unterteilung erlaubt es Stühle, Klapptisch, Portapotti zu fixieren.

An der Wand über dem Radkasten habe ich zusätzliche Staufächer gebaut.

Kleine Staufächer bei der Hecktüre.
Dieser Raum war nicht genutzt. Jetzt können dort Velo-Utensilien und Anderes versorgt werden.

Ablagebrett im Aufstelldach.
Das Ablagebrett wird in der Nacht benötigt un die Kleider wegzulegen. 

 Bei der Benutzung der Toilette war es aber sehr hinderlich.
Es kann jetzt hochgestellt werden und erfüllt seinen Zweck immer noch.

Verdunklung, Sichtschutz.
Der Vorhang an der linken Seite war untauglich. Das Schaumstoffstück funktioniert besser.
Vor allem isoliert es viel besser. Auf der Fensterseite liegen bedeutet jetzt nicht mehr frieren.



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